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Bei warmem Wetter ist das Trinken besonders wichtig

Erstellt am Montag, 11 September 2023.

Bei warmem Wetter ist das Trinken besonders wichtig

Warmes Wetter kann zu vermehrtem Schwitzen führen, wodurch der Körper mehr Flüssigkeit verliert. Das Trinken ist wichtig, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, den Körper kühl zu halten und Dehydrierung zu verhindern.

Es hilft auch, die normale Körperfunktion aufrechtzuerhalten und Wärmestress zu vermeiden.

Körperfunktion brauchen Flüssigkeiten 

Flüssigkeiten sind für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich und spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Gesundheit. 

  • Verdauung
    Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, sind notwendig, um die Verdauung von Nahrung zu unterstützen. Sie helfen bei der Zerkleinerung von Nahrungsmitteln, der Aufnahme von Nährstoffen im Verdauungstrakt und der Bewegung von Nahrung durch den Darm.


  • Transport von Nährstoffen
    
Blut, das zu einem großen Teil aus Wasser besteht, transportiert Nährstoffe wie Glukose, Elektrolyte und Proteine zu den Zellen im gesamten Körper. Wasser ist das Medium, das diese Transportprozesse ermöglicht.


  • Ausscheidung von Abfallprodukten
    
Die Nieren verwenden Wasser, um Abfallprodukte und überschüssige Stoffe im Körper in Form von Urin auszuscheiden. Dies ist ein wesentlicher Teil der Entgiftung des Körpers.


  • Temperaturregulierung
    Schwitzen ist ein Mechanismus zur Temperaturregulierung des Körpers. Wenn man sich erwärmt, produziert der Körper Schweiß, der auf der Haut verdunstet und Wärme abführt. Ohne ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann dieser Mechanismus gestört werden, was zu Überhitzung führen kann.


  • Gelenkschmierung
    
Gelenkflüssigkeit, die in den Gelenken vorkommt, ermöglicht reibungslose Bewegungen und wirkt als Schmiermittel. Diese Flüssigkeit enthält Wasser, das für die Gesundheit der Gelenke von entscheidender Bedeutung ist.


  • Hautgesundheit
    Ausreichende Flüssigkeitszufuhr trägt zur Hydratation der Haut bei. Dehydrierte Haut neigt dazu, trocken und schuppig zu werden, was zu Hautproblemen führen kann.


  • Gehirnfunktion
    
Das Gehirn benötigt Wasser, um richtig zu funktionieren. Dehydrierung kann die Konzentration, kognitive Funktionen und das Gedächtnis beeinträchtigen.



Die Bedeutung von Flüssigkeiten für den Körper kann nicht genug betont werden. Um die normale Körperfunktion aufrechtzuerhalten und die Gesundheit zu unterstützen, ist es entscheidend, ausreichend Wasser und andere Flüssigkeiten zu trinken, um den täglichen Bedarf zu decken. Dieser Bedarf kann je nach Alter, Geschlecht, Aktivitätsniveau und Umgebung variieren, aber im Allgemeinen wird empfohlen, etwa 1,6 bis 2 Liter Wasser pro Tag zu trinken.

Dehydrierung – die Gefahr für den menschlichen Körper 

Dehydrierung kann in verschiedenen Formen auftreten und sich in unterschiedlichen Schweregraden zeigen:

Leichte Dehydrierung


In diesem Stadium kann eine Person möglicherweise noch normale tägliche Aktivitäten ausführen, zeigt jedoch bereits einige Anzeichen von Flüssigkeitsmangel:

            •          trockener Mund und Durstgefühl

            •          dunkelgelber Urin

            •          leichte Müdigkeit



Mäßige Dehydrierung


In diesem Stadium verschlechtern sich die Symptome und die Beeinträchtigung der körperlichen Funktionen wird deutlicher:

            •          stärkere Müdigkeit und Schwäche

            •          trockene, klebrige Haut

            •          weniger häufiges Wasserlassen mit konzentriertem Urin

            •          Schwindel oder Schwindelgefühl

            •          Verwirrung oder Reizbarkeit



Schwere Dehydrierung


Dies ist ein ernsthafter Zustand, der medizinische Aufmerksamkeit erfordert

            •          extrem starke Schwäche und Erschöpfung

            •          sehr trockene Haut und Schleimhäute

            •          sehr wenig oder gar kein Wasserlassen

            •          tiefes Atmen und schneller Herzschlag

            •          Bewusstseinsverlust oder Ohnmacht



Chronische Dehydrierung


Dies tritt auf, wenn eine Person über einen längeren Zeitraum nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Es kann zu langfristigen gesundheitlichen Problemen führen, wie beispielsweise Nierensteine, Verstopfung und langfristige Nierenschäden. 

Tatsächlicher Flüssigkeitsbedarf

In Bezug auf die Veränderung des Flüssigkeitsbedarfs mit dem Alter gibt es einige allgemeine Überlegungen:



  • Kinder
    
Kinder haben normalerweise einen höheren Flüssigkeitsbedarf pro Kilogramm Körpergewicht im Vergleich zu Erwachsenen, da ihr Körperwachstum und ihre Stoffwechselrate höher sind. Sie benötigen mehr Wasser pro Tag, um ihr Wachstum und ihre Entwicklung zu unterstützen.


  • Erwachsene
    Der Flüssigkeitsbedarf variiert zwischen Erwachsenen, hängt jedoch von Faktoren wie Aktivitätsniveau, Körpergewicht und Umgebungstemperatur ab. Die allgemeine Empfehlung liegt bei etwa 2 bis 3 Litern Flüssigkeit pro Tag, einschließlich Wasser, Getränken und wasserhaltigen Lebensmitteln.


  • Ältere Erwachsene

    Mit dem Alter kann sich der Flüssigkeitsbedarf aufgrund von physiologischen Veränderungen verringern, wie einer reduzierten Muskelmasse und einer verringerten Stoffwechselrate. Dennoch ist es wichtig, dass ältere Menschen ausreichend Flüssigkeiten zu sich nehmen, da sie oft anfälliger für Dehydrierung sind. Die Empfehlungen für ältere Erwachsene können zwischen 1,6 bis 2 Litern pro Tag liegen, können jedoch je nach individuellen Bedürfnissen variieren.

Individuelle Unterschiede, Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und klimatische Bedingungen können den Flüssigkeitsbedarf stark beeinflussen. 

Ältere Menschen sind stärker gefährdet

Ältere Menschen sind in der Regel stärker gefährdet, wenn es um Dehydrierung und Wärmestress geht, und zwar aus verschiedenen Gründen:

  • Vermindertes Durstgefühl

    Mit dem Alter kann das Durstgefühl abnehmen. Ältere Menschen verspüren möglicherweise nicht so oft Durst wie jüngere Menschen, selbst wenn ihr Körper Wasser benötigt. 


  • Verlangsamter Stoffwechsel

    Der Stoffwechsel verlangsamt sich im Laufe des Lebens. Dies bedeutet, dass ältere Menschen möglicherweise weniger effizient auf Temperaturschwankungen reagieren und sich langsamer abkühlen können, wenn sie überhitzt sind.


  • Reduzierte Nierenfunktion

    Mit dem Alter kann die Nierenfunktion abnehmen. Eine eingeschränkte Nierenfunktion kann zu einer verminderten Fähigkeit führen, überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden und den Wasserhaushalt aufrechtzuerhalten.


  • Chronische Erkrankungen
    
Chronische Gesundheitsprobleme wie Diabetes, Herzerkrankungen oder Nierenprobleme können den Flüssigkeitsbedarf erhöhen und das Risiko von Dehydrierung erhöhen.


  • Medikamente
    Ältere Menschen nehmen oft eine Vielzahl von Medikamenten ein, die die Flüssigkeitsausscheidung beeinflussen können. Einige Medikamente können dazu führen, dass der Körper mehr Flüssigkeit verliert oder die Durstwahrnehmung beeinträchtigen.



Ältere Menschen sollten bei heißen Wetterbedingungen gut hydratisiert bleiben und Maßnahmen ergreifen, um sich vor übermäßiger Hitze zu schützen. Dies kann das Trinken von ausreichend Wasser, das Vermeiden von übermäßiger Sonnenexposition und das Aufsuchen kühler Umgebungen umfassen. 

Alkoholische Getränke – besser nicht 

Alkoholische Getränke können in bestimmten Situationen kontraproduktiv für die Hydratation und die allgemeine Gesundheit sein. 

Alkohol ist ein harntreibendes Mittel, was bedeutet, dass es die Ausscheidung von Flüssigkeit durch die Nieren erhöht. Dies kann zu verstärktem Wasserlassen führen und letztendlich zu Dehydrierung führen.

Alkohol kann die Fähigkeit des Körpers, Durst zu erkennen, beeinträchtigen. Dies bedeutet, dass Menschen, die alkoholische Getränke konsumieren, möglicherweise nicht realisieren, wie dehydriert sie sind, und weniger geneigt sind, Wasser zu trinken.

 

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