Mittwoch, 05 September 2012.
Chronisches Asthma bronchiale ist gekennzeichnet durch eine ständige Entzündungs- und Abwehrbereitschaft in den unteren Atemwegen (Bronchien und Bronchiolen), die durch bestimmte Einflüsse (Trigger) noch verstärkt wird. Aufgrund der Entzündung sind die Bronchien eines Asthmatikers überempfindlich und reagieren auf eigentlich harmlose Reize mit einer heftigen Abwehr: Sie verengen sich krampfartig, die Schleimhäute in den Bronchialwänden schwellen an und bilden übermäßig viel Schleim. „Das führt zu pfeifenden und brummenden Atemgeräuschen, trockenem Husten mit zähem, glasigem Schleim, der sich nur schwer abhusten lässt, sowie einem Engegefühl in der Brust und Atemnot“, erklärt Dr. Reinhold Lunow, Ärztlicher Leiter der Praxisklinik für Diagnostik und Präventivmedizin in Bornheim, nahe Köln und Bonn. „Um solchen Beschwerden und vor allem Asthmaanfällen vorzubeugen, müssen die Patienten lernen, Asthma-Medikamente zuverlässig und richtig anzuwenden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten können.“