Bei der Lungenfunktion kann mit sehr empfindlichen Sensoren die Luftmenge und die Fließgeschwindigkeit der Ausatemluft gemessen werden. Hierdurch kann häufig schon vor dem Auftreten schwerer Symptome eine Lungenveränderung diagnostiziert werden. Insbesondere Erkrankungen wie Asthma bronchiale oder spastische Bronchitis können so sicher diagnostiziert und behandelt werden.
Wir verwenden ein modernes, sog. offenes Spirometer mit computergestützter Analyse. Der Patient atmet durch ein Atemrohr, dabei werden die Atemgeschwindigkeit und die Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft elektronisch bestimmt. Die Daten werden durch einen Computer analysiert, ausgewertet und graphisch dargestellt.
Störungen der Lungenfunktion beginnen meist schleichend. Alle Menschen älter als 30, auch Nichtraucher, sollten daher regelmäßig ihre Lungenfunktion messen lassen. Raucher sollten mindestens einmal pro Jahr den sog. FEV1-Wert ermitteln lassen. Dieses sog. forcierte expiratorische Volumen zeigt frühzeitig die Entwicklung einer chronisch obstruktiven Bronchitis, wie sie bei Rauchern oft vorkommt an. So kann schon vor dem Auftreten schwerer Symptome die bei Rauchern typische Lungenveränderung diagnostiziert werden.
Die Untersuchung dauert ca. 5 min und erfordert keine besondere Vorbereitung.