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Wir behandeln Menschen und keine Krankheiten

Das Risiko für Osteoporose nimmt mit dem Alter zu. Vor allem Frauen sind nach den Wechseljahren – bedingt durch ihre abnehmenden Östrogen-Spiegel – gefährdet. Dennoch ist Osteoporose keine schicksalsbedingte Alterserkrankung! Dem Knochenschwund und den damit verbundenen Folgen wie Haltungsschäden, chronischen Schmerzen und der erhöhten Gefahr von Knochenbrüchen kann man mit verschiedenen Maßnahmen frühzeitig entgegensteuern. Kalziumreich und ausgewogen ernähren
Eine gesunde, kalziumreiche Ernährung schützt vor Osteoporose. Kalzium (Calcium) ist vor allem in Milch und Milchprodukten wie Käse und Joghurt, aber auch in Haselnüssen, Spinat und bestimmten Kohlsorten (z.B. Grünkohl) enthalten. Andere Nährstoffe wie Kalium, Magnesium und insbesondere Vitamin D unterstützen ebenfalls den Knochenaufbau. Auf radikale Diäten gilt es zu verzichten, die hiermit verbundene oft einseitige Ernährung kann die Knochen angreifen. Achten Sie lieber mit ausgewogenen Mahlzeiten auf ein normales Körpergewicht, denn Untergewicht erhöht genau wie Rauchen das Risiko für Osteoporose. Aktiv leben und viel frische Luft genießen
Ein aktives Leben, z.B. mit regelmäßigen Gymnastikübungen am Morgen, Radfahren oder Schwimmen, regt ebenfalls den Knochenaufbau an. Gleichzeitig verringert die Zunahme von Muskelkraft das Sturzrisiko und die Gefahr von Knochenbrüchen. Gehen Sie am besten täglich eine halbe Stunde lang spazieren, denn Tageslicht kurbelt die körpereigene Vitamin-D3-Produktion an und verbessert die Verwertung des Kalziums im Knochen. Außerdem schützt selbst geringe UV-Strahlung an düsteren Herbst- und Wintertagen vor depressiven Verstimmungen, die sich letztendlich auch wieder ungünstig auf Ihre Knochengesundheit auswirken können.  Individuelles Risiko untersuchen lassen
Das Osteoporose-Risiko ist aber – unabhängig vom Alter und von der Lebensweise – von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Lassen Sie sich daher von Ihrem Internisten, also z.B. bei uns in der Praxisklinik Bornheim, hinsichtlich Ihres persönlichen Risikos untersuchen. Wir bieten Ihnen hierzu eine umfangreiche, „knochengesunde“ Ernährungsberatung an. Sollten Sie eine Laktoseintoleranz aufweisen, also keine Milchprodukte vertragen, so werden wir Sie über kalziumreiche Alternativen informieren. Bei Bedarf erstellen wir auch gern einen Trainingsplan mit Ihnen! Früherkennung ist wichtig
Hat der Knochenschwund bereits eingesetzt, ist es wichtig, frühzeitig zu erkennen, ob dieser altersbedingt oder krankhaft, eben osteoporosebedingt, ist. Denn einmal eingetretene Schädigungen sind nur in sehr begrenztem Maße rückgängig zu machen. Bemerken Sie dumpfe Schmerzen im Rücken oder Haltungsveränderungen, sollten Sie spätestens zum Arzt gehen. Abhängig von Ihrer persönlichen Situation und dem Ergebnis der Knochendichtemessung, die idealerweise mit dem sehr genauen Dual-Röntgen-Absorptiometrie-Verfahren DEXA erfolgt, werden wir Ihnen bei Bedarf eine unterstützende medikamentöse Therapie (z.B. Bisphosponate) empfehlen. Frauen, die sich jenseits der Wechseljahre befinden und bereits einen Knochenbruch erlitten haben und/oder eine Knochendichte von 2,5 oder schlechter aufweisen, also bereits an Knochenschwund leiden, sollten eine Osteoporose-Medikation wahrnehmen. In solchen Fällen kann auch eine Hormonersatztherapie oft eine geignete Therapie sein. Die Ärzte der Praxisklinik Bornheim nahe Köln und Bonn werden Sie hierzu ausführlich beraten.

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