Grippeimpfung nicht vergessen
Auch wenn bis vor wenigen Wochen sommerliches Wetter herrschte, steht die Grippezeit vor der Türe. Daher raten Experten jetzt zur Grippeimpfung. Immer noch lassen sich zu wenige Menschen gegen die Grippe impfen. Dabei ist die Vorsorge nicht nur für die eigene Gesundheit wichtig, sondern der beste Schutz, um ein epidemieartiges Ausbreiten des Virus zu verhindern.
Risikopatienten sollten sich jetzt gegen Grippe impfen lassen
Aufgrund des Endlossommers kommt für viele Menschen der Winter und die damit startende Grippesaison abrupt. Dennoch steht die echte Grippe (Influenza) vor der Tür. Und wie jedes Jahr warnen Mediziner vor den gesundheitlichen Risiken der gefährlichen Viruserkrankung. Nicht zu verwechseln mit einem grippalen Infekt, kann die Grippe für Menschen mit einem schwachen Immunsystem lebensgefährlich werden. Hohes Fieber, heftige Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen und lebensbedrohliche Komplikationen wie eine Lungenentzündung können auftreten. Jährlich sterben daher zahlreiche Patienten an den Folgen des Grippevirus. Aus diesem Grund empfiehlt die ständige Impfkommission des Robert-Koch-Instituts erneut die Grippeimpfung ernst zunehmen.
Grippeimpfung zum Wohle der Gesellschaft
Wird die Grippewelle von Dezember bis Ende Mai erwartet, ist laut der Mediziner der November der richtige Zeitpunkt für die Impfung, da die Wirkung des Impfstoffs erst zirka zwei Wochen später einsetzt. Vor allem impfen lassen sollten sich:
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Menschen ab 60 Jahren
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Schwangere
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chronisch Kranke, Diabetiker oder Menschen mit Herzerkrankungen
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medizinisches Personal und Pflegekräfte
Doch auch für Menschen, die nicht zu den Risikogruppen zählen, empfiehlt sich eine frühzeitige Grippeimpfung. Sie ist der beste Schutz der unkontrollierten Ausbreitung des Grippevirus Einhalt zu gebieten. „Dem Virus keine Chance geben“ lautet daher das Motto. Denn je mehr Menschen sich gegen die Grippe immun sind, desto geringer ist das Risiko den Virus zu übertragen.
Impfstoff gegen Grippe ist gut verträglich
Angst vor gefährlichen Nebenwirkungen der Grippeimpfung ist dabei weitestgehend unbegründet. Der eingesetzte Lebendimpfstoff ist gut verträglich. Da die Virenstämme sich von Jahr zu Jahr verändern, muss der Impfstoff regelmäßig angepasst und die Impfung jährlich durchgeführt werden. In diesem Jahr wird dabei ein Vierfachimpfstoff verwendet. Die Impfung selber wird in jeder Hausarztpraxis durchgeführt und von der Krankenkasse übernommen. Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde und überprüfen zugleich ihren Impfpass für Ihre Sicherheit.