Jetzt zur Grippeimpfung
Jetzt ist die beste Zeit, für eine Grippeimpfung, sprich gegen die saisonale Influenza, so die Mediziner. Aktuell ist wöchentlich eine Verdoppelung der Neuerkrankungen zu verzeichnen. Wenn diese Zahlen auch noch nicht hoch sind, so ist sicher, dass im Winter – meist um die Jahreswende und die Wintermonate - die Wartezimmer mit Grippepatienten wieder voll sind. Mit einer Grippeimpfung schützen Sie daher nicht nur sich, sondern auch andere.
Grippeimpfung ist eine gesellschaftliche Aufgabe
Und wer einmal eine echte Grippe hatte, kennt den Unterschied zum sogenannten grippalen Effekt, der eher einer starken Erkältung gleichkommt. Eine Influenza ist hoch ansteckend und, ist sie einmal da, nur schwer zu behandeln. Meist muss sie ausgestanden werden in der Hoffnung vor allem bei einem geschwächten Immunsystem, dass keine Folgeerkrankung wie eine Lungenentzündung hinzukommen. Daher raten Mediziner und Gesundheitsämter zu einer frühzeitigen Grippeimpfung. „Dem Virus keine Chance geben“ ist dabei das Motto, denn je mehr Menschen sich gegen die Grippe impfen lassen, desto geringer ist das Risiko einer Verbreitung und je weniger Menschen werden sind in der Grippe-Saison von dem gefährlichen Virus befallen. Bricht die saisonale Grippewelle aus, sind vor allem Risikogruppen, wie alte, kranke, schwangere Menschen und solche mit einem geschwächten Immunsystem ernsthaft bedroht. Denn stecken sie sich an, können die Folgen fatal bis tödlich sein, was die Beobachtungen der letzten Jahre gezeigt haben, als die Krankenhäuser voll mit Grippe-Patienten waren. Laufen aber weniger Menschen mit dem Grippevirus herum, reduziert sich das Ansteckungsrisiko nachweislich.
Für wen eignet sich die Grippeimpfung?
Doch trotz dieser Erfahrungen ist die Anzahl der Grippeimpfungen immer noch relativ gering. Dabei sind die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts eindeutig. So sollten sich Menschen über 60 Jahre, Schwangere, Immunsystemgeschwächte, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, Personen, die mit Betroffenen der Risikogruppen zusammen leben, Menschen mit einem erhöhten beruflichen Risiko wie jene im Gesundheitssektor, in Kitas, Schulen oder mit umfangreichen Publikumsverkehr impfen lassen. Erst kürzlich wurde auf der internationalen Grippekonferenz in Riga auch dazu geraten Kinder in den Empfehlungskatalog für die Grippeimpfung aufzunehmen. Immerhin sind sie die Hauptüberträger des Virus in der Gesellschaft. Allerdings hat das Robert-Koch-Institut diese Empfehlung noch nicht aufgenommen.
Grippeimpfung ist in der Regel gut verträglich
Dabei ist die Angst vor unangenehmen Nebenwirkungen der Grippeimpfung unbegründet. So hat sich in Sache Verträglichkeit Einiges getan. Die neuen Wirkstoffe so angelegt, dass niemand Angst haben muss durch die Impfung eine Grippe zu bekommen, denn der Lebendimpfstoff kann keine Influenza auslösen. Damit diese aber wirksam ist, wird eine jährliche Impfung nötig. Denn die Virenstämme passen sich an, dementsprechend wird auch der Impfstoff immer wieder angepasst. Die Impfung selber wird in jeder Hausarztpraxis durchgeführt und von der Krankenkasse übernommen. Wir beraten Sie gerne in unserer Sprechstunde und überprüfen zugleich ihren Impfpass für Ihre Sicherheit.