Montag, 20 März 2017.
Studie zur Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NZGZ) veröffentlicht
Etwa 1-2 % der Menschen leiden an einer Zöliakie. Ein erheblich größerer Anteil ist aber von der sogenannten Glutensensitivität betroffen. Diese Erkrankung wird auch Nicht-Zöliakie-Glutensensitivität (NZGS) genannt.
Bisher gibt es für die NZGS noch keine sicher beweisenden Labortests, so dass im Moment noch diätische Auslassversuche mit eventueller Reexposition die führenden diagnostischen Kriterien sind.
Pathophysiologisch geht man bei der Glutensensitivität von einer Veränderung der Darmpermaebilität und einer unspezifischen Immun- und Effektorzellaktivierung der Darmzellen aus.
Nun hat eine Studie gezeigt, dass eine Reizdarm-Symptomatik die Folge einer Überempfindlichkeit gegenüber Gluten auch außerhalb einer klassischen Zöliakie sein kann.