Donnerstag, 30 September 2010.
Sehr viele Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) leiden unter einem Mangel an Vitamin D, womit sich das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen sowie Gelenkschmerzen erhöht. Betroffene sollten daher beim Arzt ihren Vitamin-D-Blutserumspiegel messen lassen und - falls nötig - einem bestehenden Mangel durch Nahrungsergänzung mit Vitamin D entgegenwirken. Das raten die Rheumatologen des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen (BDRh) in Bad Aibling.
„Vitamin D wird zu 80 bis 90 Prozent mithilfe der UV-Strahlen der Sonne in der Haut gebildet – daher kann es gerade in den Wintermonaten zu einem ausgeprägten Vitamin-D-Mangel kommen“,
erläutert Prof. Dr. Klaus Krüger vom wissenschaftlichen Beirat des BDRh und praktizierender Rheumatologe im Münchener Praxiszentrum St. Bonifatius, der eine eigene Studie zur Vitamin-D-Versorgung mit 89 seiner
RA-Patienten durchgeführt hat.