Omikron-Variante des Coronavirus
Die WHO hat die neue SARS-CoV-2-Variante Omikron (B.1.1.529) aus Vorsichtsgründen zunächst als Variante mit „sehr hohem Risiko“ eingestuft.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betonte dabei aber auch, dass es für wissenschaftlich fundierte Aussagen zur tatsächlichen Gefährlichkeit der Omikron-Variante noch zu früh sei. Die Risikobeurteilung ist aus diesem Grunde nur als vorläufig anzusehen und mit einem hohen Unsicherheitsfaktor behaftet.
Man weiß noch nicht, wie ansteckend Omikron wirklich ist. Unklar ist auch, ob die zur Verfügung stehenden Impfstoffe ausreichend wirksam gegen die neue Virusvariante sind und ob bereits Infizierte gegen eine Infektion mit Omikron geschützt sind.
Die neue Coronavirus-Variante weist zahlreiche Mutationen auf, von denen einige gefährlich sein könnten. Erste Studien scheinen im Vergleich zu den zurzeit vorherrschenden Virusvarianten (Delta-Variante) auf ein höheres Risiko einer Reinfektion bei Omikron hinzuweisen.
Bei vielen Patienten hat die Infektion mit Omikron nur zu leichten Symptomen geführt, so dass die Vorsitzende des südafrikanischen Ärzteverbandes Angelique Coetzee die Hoffnung äußerte, dass die neue Variante zwar ansteckender sei, aber mildere Verläufe zeige.
Es wird aber wahrscheinlich noch Wochen dauern bis genauere Aussagen zur Gefährlichkeit der Omikron-Variante möglich sind. Christian Drosten sagt dazu „Keiner ist im Moment in der Lage zu sagen, was da auf uns zukommt. Das Einzige, was man mit Sicherheit sagen kann, es ist besser, wenn man geimpft ist“.