Antioxidantien können vor Krankheiten schützen
Kommt eine Zelle mit Sauerstoff in Verbindung, setzt automatisch ein Oxidationsprozess ein. Freie Radikale entstehen und zerstören wichtige Zellstrukturen. Damit dieser natürliche Prozess in einem gesunden Gleichgewicht bleibt, muss eine Versorgung mit einer ausreichenden Menge an Antioxidantien gewährleistet sein.
Der Bedarf an Antioxidantien ist von Lebensumständen abhängig
Moderner Alltag und Lebensgewohnheiten spielen bei der Entstehung der körpereigenen freien Radikalen eine erhebliche Rolle. Als Abfallprodukt bei der Energiegewinnung sind diese im natürlichen Zellprozess eines jeden Menschen gegeben. Gerät dieses jedoch aus dem Gleichgewicht, kommt es zur gesundheitsschädlichen Überproduktion. Dafür verantwortlich seinen können ungesunde Lebensgewohnheiten, dauerhafter Stress, negative Umwelteinflüsse, Leistungssport, erhöhte Strahlenbelastung, Medikamente, Schadstoffe beispielsweise in der Nahrung oder operative Eingriffe. Um hier eine gesunde Balance wieder herzustellen, ist es ratsam neben einer Umstellung von gesundheitsschädlichen Gewohnheiten, die Ernährung mit sogenannten Antioxidantien anzureichern. Diese sind in vielen Lebensmitteln von Natur aus enthalten. So in Gemüse, Salat, Kräuter, Früchte mit einem hohen Anteil an dunklen Pflanzenstoffen wie Beeren, Kirschen, Granatäpfel, Pflaumen, Sprossen, Wildpflanzen wie Löwenzahn und Giersch, Nüsse und naturbelassene Öle und Fette. Mit ihrem hohen Anteil an den natürlichen Schutzstoffen wie Selen, Vitamin C und dunkle Pflanzenstoffen wirken sie dem Prozess der aggressiven Sauerstoffverbindung entgegen und stoppen den oxidativen Stress.
Zu viele freie Radikale bringen das Immunsystem aus dem Gleichgewicht
Das gefährliche an einem zu hohen Anteil an freien Radikalen ist deren schädigende Auswirkung auf das Immunsystem. Bei einer normalen Belastung greifen die körpereigenen Reparaturenzyme. Ist die Anzahl deutlich zu hoch, kommt es zu einem übermäßigen Ansteigen geschädigter Zellen, die im schlimmsten Fall zu bösartigem Zellwachstum, sprich einer Krebserkrankung, führen kann. Aber auch Herzerkrankungen, Arteriosklerose, Diabetes, Parkinson, Alzheimer und Demenz, Augenerkrankungen wie grauer Star, chronische Entzündungen, Müdigkeit und letztlich ein vorzeitiger Alterungsprozess können die Folge sein. Daher ist es sinnvoll im Rahmen eines regelmäßigen Gesundheitscheck den Antioxidantienanteil testen zu lassen. Dieses funktioniert beispielsweise über einen Bluttest. Werden zu viele freie Radikale festgestellt, kann eine Umstellung der Ernährung schon viel bewirken. Ein Gespräch mit unserer Ernährungsberaterin hilft Ihnen dabei. Sollte dies nicht ausreichen, da Sie sich beispielsweise in medizinscher Behandlung in Form von Strahlen- oder dauerhaften Medikamententherapie befinden oder im Ausdauersport aktiv sind, kann im Rahmen einer Beratung in unserer Sprechstunde eine geeignete Lösung zur Verbesserung des Antioxidatienanteils gefunden werden.
- Tags: Antioxidantien, chronische Erkrankungen, Ernährung, Hausarzt Bonn, Immunsystem, Köln, Praxisklinik Bornheim, roter Pflanzenfarbstoff, Selen, Vitamin C