Mittwoch, 07 Januar 2015.
Die häufigste Schilddrüsenerkrankung ist auch heute noch die durch Jodmangel ausgelöste Schilddrüsenvergrößerung (Struma diffusa),von der etwa 35 % der Bevölkerung betroffen sind. Jodmangel ist zudem die Hauptursache für Knotenbildung in der Schilddrüse (Struma nodosa). Schilddrüsenknoten lassen sich bei 20 % der Bevölkerung nachweisen. In den letzten Jahren steigt aber vor allen Dingen die Anzahl der Patienten mit Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse, für die eine zu große Jodaufnahme eher schädlich ist. Inzwischen sind 8% der deutschen Bevölkerung an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt und Forscher gehen davon aus, dass diese Erkrankung in einigen Jahren die häufigste Schilddrüsenerkrankung sein wird.